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Das Deutsche Sport und Olympia Museum

In diesem Museum findet eine Dauerausstellung statt. Hier dreht sich alles um den Deutschen Sport.

Das Museum für Deutschen Sport & Olympia befindet sich in der Domstadt Köln und es beleuchtet die Sportgeschichte. Der interessierte Besucher erfährt Informationen zum Spot der Antike bis hin zu unserer modernen Zeit. Das Sportmuseum ist im Rheinauhafen von Köln gelegen. Es ist im Stadtteil Köln-Altstadt-Süd zu finden.

Geschichtlich Wissenswertes

Im Jahre 1972 fand ein Versuch statt, der allerdings erfolglos blieb. Es wurde damals versucht, ein Museum für Deutsche Sportgeschichte zu bauen. 1978 gab es dazu schließlich einen Grundsatzbeschluss. Dieser wurde vom Deutschen Sportbund sowie dem Nationalen Olypischen Komitte für Deutschland unterstützt.

Als Ort des Museums wurde die Stadt Köln gewählt. Im Jahre 1982, dem 16. Dezember, wurde das Ziel umgesetzt. Der Verein "Deutsches Sportmuseum" wurde gegründet, welcher gemeinnütziger Natur ist. Beinahe die gesamten Landessportbünde traten den beiden Organisationen bei, wie auch viele Olympiafachverbände. Daneben schloss sich auch die Domstadt an und das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Auch die Deutsche Sporthochschule von Köln sowie die Deutsch-Olympische Gesellschaft wurden Mitglieder.

In dem Verein wurden wichtige Aufgabenbereiche besprochen. Es sollte eine sportgeschichtliche interessante Sammlung aufgebaut werden. Die Sammlung sollte möglichst attraktiv gestaltet sein. Daraufhin wurden Finanzmittel gesucht und angeworben, damit der Bau des Sportmuseums vonstatten gehen konnte. Manfred Lämmer übernahm die Leitung und Organisation dazu. Herr Lämmer war damals der Leiter vom sportgeschichtlichen Institut DSHS Köln.

Unterstützung durch die Stadt Köln

Die Stadt Köln unterstützte diesen Plan und auch Nordrhein-Westfalen. Auch die Bundesregierung war Unterstützer des Planbaus. Im Jahre 1996 wurde eine alte Zollhalle gekauft. Die "Zollhalle 10" wurde erworben und diese stand unter Denkmalschutz. Sie liegt direkt in der Stadt beim Rheinauhafen. Die Häfen und Güterverkehr Gesellschaft Köln kaufte die Halle 10. Diese ist stadteigen und die Zollhalle wurde dann umgebaut.

Sie wurde zum attraktiven Museum für Sportgeschichte umgestaltet. Bernhard Below bauten die "Zollhalle 10" 1898. Die Halle fungierte als Speicher und es waren umfassende Umbauarbeiten erforderlich. Vom März des Jahres 1998 bis zum Sommer des Jahres 1999 wurde fleißig umgebaut. Die Kreissparkasse Köln stellte weitere Finanzhilfen zur Verfügung. So konnte der Innenausbau in Angriff genommen werden. Auch die Stadtsparkasse von Köln steuerte finanzielle Mittel bei. Diese waren für die Dauerausstellung erforderlich.

Im Laufe der Zeit wurde eine Stiftung mit gemeinnützigem Charakter gegründet. Die Stiftung war für betriebliche Maßnahmen für das Museum verantwortlich. Sie nannte sich "Deutsches Sport und Olympia Museum". Der Gründungstag der Stiftung war der 15. Dezember des Jahres 1998. Unter den Mitgliedern der Stiftung finden sich fast die gesamten Landessportbünde. Auch der Deutsch-Olympische Sportbund, kurz DOSB, ist ein Mitglied.

Darüber hinaus sind die Mitglieder:

  • mehr als 40 Sport- sowie Spitzensportverbände
  • Deutsche Olympische Gesellschaft - kurz DOG
  • Stiftung Deutscher Sporthilfe
  • das Bundesland Nordrhein-Westfalen
  • die Stadt Köln
  • der Stadtsportbund Köln
  • diverse Einrichtungen rund um den Sport

Ingo Weiss ist Präsident vom Deutschen Basketball Bund. Dieser fungiert als Vorsitzender im Vereins- sowie Stiftungsvorstand. Er war der Nachfolger von Walther Tröger, welcher der Leiter seit Gründungsbeginn war. Herr Tröger war mehrere Jahre der Leiter des Sportmuseums.

Die Eröffnung

Am 26. November, im Jahr 1999, öffneten sich die Pforten des Sportmuseums zum ersten Mal. Die Ausstellungsfläche des Museums beträgt 26.2000 m2! Daneben gibt es zahlreiche Aktionsflächen, welche auf zwei Stockwerke aufgeteilt sind. Im Museum erfährt man Interessantes über unterschiedlichste Aspekte im Sport. Es gibt Informationen zum Nationalsport, zum internationalen sowie dem olympischen Sport.

Diese Aspekte werden im Museum in Wechselausstellungen näher gebracht. Eine Dauerausstellung kann immer besucht werden. Die Finanzierung des Sportmuseums geschieht über die Eintrittsgelder. Auch die Vermietung und verschiedene Veranstaltungen tragen zur Finanzierung bei. Daneben bekommt das Museum auch Spendengelder.

Die Hauptspender sind Nordrhein-Westfalen sowie der Deutsch-Olympische Sportbund. Die Übeschüsse aus der Deutschen Kultur und Sport Marketing GmbH. gelten auch als Finazmittel. Einnahmen derselben werden auch zur Finanzierung des Museums herangenommen. Die Sportmarketing GmbH. ist exklusiv für die Vermarktung des Museums verantwortlich. Auch für verschiedene Events im Museum zeichnet die Gesellschaft verantwortlich. Sie wurde im Jahre 2007 aus der Taufe gehoben.

Die Dauerausstellung des Museums

Im Museum sind verschiedene Themenräume zu sehen. Diese sind:

  • Antike
  • Deutsches Turnen und Gymnastik
  • Englischer Sport
  • die Olympischen Spiele von 1936 ist eine Besonderheit
  • die Olympischen Spiele des Jahres 1972 sind attraktiv
  • Trendsportarten
  • Wintersportarten

Es zieht sich eine Zeitlinie von der Antike bis zur modernen Sportgeschichte. Die Dauerausstellung zeigt Informationen zum Arbeitersport des ausklingenden 19. Jahrhunderts. Die aktuellen Sportereignisse sind auch im Museum zu sehen. Der sportinteressierte Besucher kann zwischen den einzelnen Themenbereichen wählen. Es gibt verschiedene Mitmachstationen, die den Museumsbesuch aktiv bereichern. Der Spaßfaktor des Sports kann erfahren werden.

An Regentagen ist das Museum einen Besuch wert, aber auch bei jedem anderen Wetter.

Die Sammlung

Das Museum verfügt über 2000 Ausstellungsobjekte, die in der Dauerausstellung begutachtet werden können. Das Deutsche Sport und Olympia Museum bietet darüber hinaus 120.000 Stücke. Diese sind in vier Depots der Stadt Köln untergebracht.

Die Aufgaben des Museums bestehen in der Präsentation. Sammlerobjekte werden untergebracht und bewahrt. Das Forschen kommt auch nicht zu kurz. Die Zeitzeugen-Geschichte ist eine weitere Hauptaufgabe im Museum. Es werden sportgeschichtlich herausragende Stücke aufgenommen. Es gibt:

  • ganze Sammlungen
  • diverse Nachlässe
  • Einzelobjekte von nationaler und internationaler Bedeutung
  • Memorabilia
  • Autographen

Es gibt Sammlerstücke zu Großereignissen wie die Olympischen Spiele, diverse Weltmeisterschaften und Europameisterschaften, sowie Meisterschaften Deutschlands. Auch Einzelstücke verschiedener Sportler werden gesammelt.

Sammlungsschwerpunkte:

  • Olympische Spiele
  • Deutsches Turnen
  • Fußball
  • Leichtathletik
  • Sport sowie Kunst
  • bedeutsame Sportentwicklungen

Das Sportmuseum verleiht seine Objekte an zahlreiche Museen. Die Sammlerstücke kommen manchmal auch in Film- und TV-Produktionen vor.

Besonderheiten des Museums

Auf dem Dach gibt es zwei Sportplätze. Diese sind eine Sensation und hier oben spielt man Tennis, Fußball und Basketball. Von hier oben bietet sich eine ausgezeichnete Aussicht auf den Dom in Köln. Auch die Severinsbrücke ist gut zu sehen. Den Rhein sieht man von hier oben auch sehr gut.

Das Sportmuseum befindet sich in der Innenstadt Kölns beim Rheinauhafen. Das Imhoff-Schokoladenmuseum liegt gleich nebenan. Wer Zeit hat, kann gleich beide Museen besichtigen. Das Museum besuchen jedes Jahr ungefähr 150.000 Museumsgäste.

Aufgaben des Museums für Sportgeschichte:

  • Dauerausstellung
  • Sammlung
  • Veranstaltungsmöglichkeiten für Sportverbände, die Wirtschaft sowie einzelne Personen

Die Leitung

Im November des Jahres 1999 fand die Eröffnung durch Karlheinz Wiegmann statt. Dieser ist Gründungsdirektor des Museums und 2005 wurde Christian Wacher Direktor. Frank Dürr war in den Jahren 2009 bis einschließlich 2012 Direktor. Danach war Wolfgang Lewitzki Direktor in kommissarischer Funktion. Seit Herbst des Jahres 2013 ist Andreas Höfer der neue Leiter. Höfer ist ein ausgezeichneter Sporthistoriker.