Direkt zum Inhalt

Der Eigelstein in Köln

Der Eigelstein wurde als große Heerstraße gebaut und angelegt, welche in Richtung Norden zeigte. Das nördliche Tor des alten römischen Kölns war wichtig für alle römischen Legionen und Soldaten, die an der Grenze eingesetzt waren. Hier grenzte das römische Weltreich (Colonia Claudia Ara Agripinensium) an das heutige Neuss (Novaesium) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana). Reste dieses Tores kann man übrigens heute noch am Kölner Dom sehen.

Eigelstein Koeln

Vom Adler zum Eigel

Damals war das offizielle Feldzeichen der römischen Kriegs-Legionen der Adler. Auf lateinisch bedeutet "aquila" der Adler. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff jedoch eingedeutscht und damit auf "Eigel" verändert.

Damals befanden sich noch Grabfelder links und rechts der Straße entlang. Erst im Jahre 1106 wurde diese Eigelsteinstraße bis zur Eintrachtstraße in den Schutzwall der Stadt mit eingerahmt. Als es im Jahre 1180 zu einer erneuten Stadterweiterung (und somit auch Erweiterung der Stadtmauern) kam, kam dann der restliche Teil des Eigelsteins bis hin zur Eigelsteintorburg mit in die Schutzzone der Stadt Köln.

 

 

 

Besiedelung rund um den Eigelstein

 

Nicht viele Menschen besiedelten diese Gegend bis hin ins 19. Jahrhundert. Nur am Eigelstein selbst gab es eine Bebauung. Damals war das Gelände rund um den Eigelstein meist nur durch einige kleine Höfe und Klöster besiedelt. Ansonsten fand sich dort nur viel, viel Brachland und ein wenig Gartenland. Mit der beginnenden Industrialisierung der Stadt Köln wurde das Gebiet dann im 19. Jahrhundert stark bebaut.

"Am Eigelstein ist Musik" und es wurde dort traditionell immer viel getrunken. Es war die Straße der Brauhäuser! Schon im Jahre 1838 hatte diese Straße und auch einige kleine Seitenstraßen einen Braushausbestand von 18 Brauerein nachzuweisen! Wenn man die angrenzenden Viertel noch dazu nahm, dann sogar 44! Alles rund um die Kirchen Sankt Kunibert und Sankt Ursula wurden hier mit berücksichtigt. Das Eigelsteinviertel steht heute für eine Multi-Kulti Mischung aus Kölscher Tradition und vielen internationalen Einflüssen. Ein sehr interessantes Veedel direkt in Domnähe! Es befindet sich im Stadtteil Altstadt Nord.

Am Eigelstein ist Musik!

Der Ebertplatz

Wir machen nun einen kleinen Rundgang rund um den Eigelstein, damit sich noch viele interessante andere Orte und Plätze kennen lernen können. Und wir wollen direkt mit einem wichtigen Platz in Köln starten: es ist der Ebertplatz. Flächenmäßig ist es der größte Platz auf der so wichtigen Kölner Ringstraße. Der Platz hat jedoch eine sehr lange Namensgeschichte vorzuweisen. Er hat insgesamt fünf (!) Mal seinen Namen gewechselt. Also, halten Sie sich fest, es geht los:

  • Deutscher Platz (1887)
  • Platz der Republik (1922)
  • Adolph Hitler Platz (1933)
  • Deutscher Platz (1945)
  • Ebertplatz (1950)

Am Rande des Ebertplatzes finden sich zahlreiche Gebäude der Nachkriegszeit wieder. Hier gibt es ein großes Gebäude der Sparkasse, welches im Jahre 1950 von dem Architekten Theodor Kelter geplant und gebaut worden ist. Sehr markant ist sicherlich der 109 Meter hohe, siebeneckige Ringturm, welcher mit 26 Etagen aufwartet. Gebaut wurde er an der Ecker der Riehler Straße im Auftrag der bekannten Gerling Versicherung.

In den Jahren 1972 bis 1977 erfolgte eine Umgestaltung des Ebertplatzes. Man nahm den Bau des U-Bahnhofs zum Anlass um gleichzeitig auch den Ebertplatz neu zu gestalten. Treppen und Rampen wurden verbaut und einige Ladenlokale platziert. Da dieser Anblick jedoch nicht alle Kölner erfreute, wurde eine weitere Neugestaltung angestrebt. Weiterhin wurde eine Plastik mit dem Namen "Wasserkinetische Plastik" von dem Künstler Wolfgang Göddertz platziert.

Die Eigelsteintorburg

Mit einer langen Entstehungsgeschichte von ca. 32 Jahren, nämlich in den Jahren 1228 bis ungefähr 1260 wurde die Eigelsteintorburg als ein Teil der Kölner Stadtmauer gebaut. Diese Torburg war Sicherungsposten für den nördlichen Eingang der Stadt Köln. Die Stadtmauer wurde übrigens ab 1180 gebaut und immer wieder erweitert, da die Stadt Köln immer größer wurde. Auch heute noch kann man die Position der Stadtmauer ganz gut auf dem Stadtplan nachvollziehen. Verbinden Sie einmal die sogenannten "Wallstraßen" von der Domstadt (zum Beispiel Thürmchenswall oder Gereonswall) und Sie können die alte Stadtmauer "sehen".

 

 

 

Die Eigelsteintorburg wurde auch schon mal als "Triumph-Tor" genutzt. Und zwar von keinem geringeren als dem damaligen Kaiser Napoleon I. und seiner holden Gattin Josephine. Mit Kanonendonner fuhr man den Weg Marzellenstraße, Hohe Straße und Schildergasse um dann letztlich auf dem Kölner Neumarkt sich selbst zu feiern.

 

Als im Jahre 1881 dann die Stadtmauern von Köln entfernt wurden, blieb die Eigelsteintorburg als Andenken erhalten und wurde liebevoll restauriert. Der Kaiser Wilhelm II. spendete dann noch eine riesige Statue mit dem Namen "Kölschen Boor". Diese Statue sollte die folgenden Werte symbolisieren:

  • Wehrhaftigkeit
  • und auch Treue zum Reich

An der Statue ist eine Inschrift angebracht und dort steht folgendes zu lesen "Halt faß do Kölsche Boor, bliev beim Rich, et fall sös ov sor". Ok, wir wollen dies kurz in das Hochdeutsche übersetzen: "Halte fest, du Kölner Bauer, bleib beim Reich, in guten wie auch in schlechten Zeiten". Leider steht nicht mehr das Original, sondern nur noch eine Replik an dem Standort, da das Original zu sehr verwittert war. Ende der 70er Jahre wurde deshalb die Statue getauscht.

Schiff Coeln
Die Erläuterungen zur Fregatte Coeln

Aufmerksame Augen finden noch ein wichtiges Detail an dem Tor. Denn in einer Nische in westlicher Richtung finden wir eine Nachbildung des Rettungsbootes der Fregatte "Cöln". Das Rettungsboot und auch die Fregatte wurden in einem Gefecht im Jahre 1914 vor Helgoland zerschossen. Die Fregatte "Cöln" sank daraufhin und über 500 Besatzungsmitglieder fanden daraufhin ihren Tod.

 

Auch der 2. Weltkrieg konnte dem mächtigen Tor nichts anhaben und es überstand den Krieg ohne nennenswerte Schäden.

 

Das schmalste Haus von Köln

Und hier kommt noch ein ganz besonderes Highlight dieses Veedels. Am Eigelstein 115 steht tatsächlich das schmalste Haus von Köln. Es wurde 1997 von dem Architekten Arno Brandlhuber geplant und gebaut. Und warum ist es nun so schmal? Nun, weil es in eine schmale Baulücke "eingepflanzt" wurde. Es ist lediglich 2,56 Meter breit! Dafür ist das Haus aber 33 Meter tief! Witzigerweise befindet sich die Türschelle nicht wie üblich neben der Haustüre, sondern darüber.

Em Kölsche Boor

Am Eigelstein Nummer 121 gab es bereits eine Vielzahl von Namen, für die Brauhäuser, welche sich dort unter der Hausnummer wiederfanden. Es gab folgende:

 

Sie sehen also, wie oft hier früher die Besitzer von den einzelnen Brauhäusern wechselten

 

Der Stavenhof

Dieser Hof wurde nach einer Bürgermeisterfamilie benannt. Diese gehörte zu den Patriziern und trug den Namen Stabe.

Berühmt und berüchtigt war diese Gasse, wegen dem sich angesiedelten Rotlichtmilieu. Es war eine schmale Gasse und deshalb bot sie sich eventuell für diese Geschäfte an, die man ja eher im Verborgenen betreiben wollte.

 

 

 

Im Verlauf der Jahre wurden die alten Häuser in der Gegend restauriert und umgebaut. So entstanden zum Beispiel tolle und moderne Büroräume und auch attraktiver Wohnraum. Es gibt dort auch eine alte Kneipe (passenderweise wurde diese "Anno Pief" genannt), die im Jahre 1981 eröffnete.

 

Die Weidengasse

Sie ist berühmt und es wurden und werden viele Geschichten über die Weidengasse erzählt. Doch wir wollen einmal in der Vergangenheit starten. Früher ging dort einfach nur ein kleiner Weg durch das ganze Brachland vom Eigelstein aus bis hin zur Stadtmauer. Aber irgendwann im 19. Jahrhundert begann auch dort die Industrialisierung und es siedelten sich viele Arbeiter und einige Gewerbeeinheiten an. Und das war der Beginn einer interessanten Geschichte.

Mit einem kleinen Sprung in der Zeit machen wir dann in den sechziger Jahren der Stadt Köln weiter, damit Sie die heutige Struktur der Anwohner und Geschäfte besser verstehen. Denn im Jahre 1961 gab es zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland ein Abkommen, welches dazu führte, dass eine ganze Menge Gastarbeiter nach Deutschland und eben auch nach Köln kamen. Viele der Gastarbeiter ließen sich dann sogleich in der Weidengasse und deren Umgebung nieder, weil der Wohnraum damals noch sehr günstig war und die Verbindung zu den Ford-Werken sehr gut war.

 

Die türkische Gastarbeitersiedlung entwickelte sobald eine gewisse Eigendynamik und so eröffneten auch schon recht flott viele Geschäfte:

 

  • der erste türkische Gemüseladen in Köln eröffnete im Jahre 1974
  • türkische Cafes
  • Reisebüros
  • Restaurants
  • Shisha Bars
  • Schmuck- und Uhrengeschäfte
  • Brautmoden

Hier wurde vermutlich auch der Begriff "Klein Istanbul" geboren, da die Weidengasse, ähnlich die die Keupstraße in Köln-Mülheim in türkischer Hand erscheint.

Der totale Kulturwechsel sind dann natürlich die vorhandenen Heiligenfiguren an den Häusern Nummer 26, 53 oder zum Beispiel Nummer 79 in der Weidengasse.

Der Klingelpütz: Knast von Kölle

Woher kommt den der lustige Name "Klingelpütz"? Nun, es ist ganz einfach erklärt! Es gab dort in der Gegend einen Grundbesitzer der auf den Namen Clingelmann hörte und der auf seinem Grundstück einen Brunnen besaß. Im Kölschen nun wird ein Brunnen auch "Pütz" genannt und so entstand der Name "Klingelpütz".

Doch bevor dort ein Gefängnis entstand, wurde erst einmal im Jahre 1426 ein Kloster errichtet. Es hatte den Namen "Herrenleichnam". Verdrängt wurde das Kloster dann letztlich durch den Bau eines preußischen Gefängnisses, welches im Jahre 1834 bis hin in das Jahr 1838 erbaut wurde. Für die damalige Zeit war dieses Kriminalgefängnis sehr modern.

Unter dem Motto: "Nichts ist für die Ewigkeit", wurde dann in den 60er Jahren ein neues und noch moderneres Gefängnis in Köln-Ossendorf gebaut. Es war der offizielle Nachfolger des "Klingelpützes" an der Cordulastraße. Deshalb wurde der Name auch einfach auf das neue Gefängnis übertragen. Bei der Namensbildung und Namensgebung handelt es sich natürlich nur um den liebevollen Spitznamen der Kölner Bürger für das Gefängnis. Sogleich wurde dann das alte Gefängnis abgerissen und an der gleichen Stelle entstand dann der "Klingelpütz-Park". Damals machte man es sich ganz einfach und transportierte den Bauschutt des abgerissenen Gefängnisses nicht ab, sondern schüttete ihn einfach zu einem Hügel zusammen. Jetzt wächst die Grüne Natur darüber.

Herzlich willkommen in der Schreckenskammer!

In der Ursulagartenstraße gibt es ein berühmtes Brauhaus und die ersten Nachweise bzw. Erwähnungen darüber kann man schon im 15. Jahrhundert finden. Auch dieses Brauhaus wechselte sehr oft den Pächter und damit verbunden dann auch den Namen. Folgende Namen seien kurz erwähnt:

  • Zum Marienbildchen
  • Zum Milan
  • und dann eben auch die Schreckenskammer

Doch woher kommt dieser lustige Name? Es hat sich wohl so zugetragen: Neben dem Brauhaus befand sich eine Eisenbahnerschule und diese hatte keinen großen Saal, indem die Prüfungen abgehalten werden konnten. Deshalb fanden diese immer im Saal des Brauhauses statt. Die Prüflinge gaben erst dem Saal und dann auch dem ganzen Brauhaus den lustigen Namen "Schreckenskammer"!

An Sankt Ursula

Bis hin ins 17. Jahrhundert wurde diese Kirche noch die "Kirche der heiligen Jungfrauen" genannt. Gebaut wurde sie im 4. Jahrhundert im Norden der Stadt auf einem Gräberfeld. Damals noch als kleine Kirche und erst im 12. Jahrhundert als jetzige Kirche im romanischen Stil gebaut. Der Geschichte nach, wurden dort anfänglich die frühchristlichen Märtyrer verehrt und daraus entwickelte sich wohl über die Jahre dann die Legende der heiligen Ursula. Angeblich habe diese Ursula zusammen mit 11.000 Jungfrauen den Märtyrertod erlitten. Gegner waren damals die Hunnen.

 

Dann im Jahre 1287 wurde ein gotischer Chor angebaut. Letztlich erhielt der Turm dann im Jahre 1680 eine neue barocke Haube, welche sich zum Wahrzeichen des Eigelsteinveedels entwickelte. Ausgelöst wurde der neue Dachbau durch einen Brand.

 

Und nun zu einem Highlight der Kirche: die goldene Kammer! Diese wurde im Jahre 1643 angebaut und enthält eine Vielzahl von Reliquienschränken und sonstigen christlichen Büsten und Symbolen. Zu sehen sind noch folgende bemerkenswerte Figuren:

  • Figur der heiligen Ursula
  • Schreine der heiligen Ursula
  • ein Gemäldezyklus

Die alte Gaffel Brauerei

Auf dem Eigelstein finden wir ein weiteres Stück Kölner Brauhausgeschichte: die ehemalige Gaffel Brauerei. Erstmalig wurde im Jahre 1302 an dieser Stelle ein Brauhaus mit dem Namen "Zum Leysten" vermerkt. Wie auch bei den anderen Brauhäusern, wechselte dann mit den Pächtern auch immer wieder der Name der Häuser. Folgende wollen aufgezählt werden:

  • Zur alten Gans (1684)
  • Brüsseler Hof (1822)
  • In der Gaffel (1908)

Aber wofür steht eigentlich Gaffel? Ist dies ein Name der Familie gewesen oder hat dies einen anderen Hintergrund. Nun, früher stand der Begriff Gaffel für die Interessenverbände der Kaufleute und Handwerker und von dort wurde der Name übernommen.

Leider wurde die Herstellung unseres Lieblingsgetränkes Kölsch im Jahre 2015 dort eingestellt. 700 Jahre Brauhaustradition fanden so leider ihr Ende.

Die Kreuzkirche

Weiter geht es auf unserem Spaziergang durch das Eigelsteinveedel. Wir gelangen zu der ehemaligen Kreuzkirche, welche in den Jahren 1912 bis 1913 von dem Baumeister Arthur Eberhardt gebaut wurde. Im Stil des niederländischen Barocks wurde diese Kirche mit viel Klinker und Werkstein gebaut. Der Krieg hinterließ auch hier seine Spuren und so mussten Teile der Kirche (wie zum Beispiel der hintere, kleine Kirchsaal) wieder aufgebaut werden. Im Jahre 2009 kam es dann zu einer einmaligen Verwandlung: aus der Kirche wurde eine Jugendherberge.

 

 

 

Die Ursulinenkirche

 

Der Dreißigjährige Krieg in Lüttich bewog die Nonnen des Ursulinenordens zur Flucht und dem Zuzug nach Köln. Besonders erfreut waren die Kölner jedoch nicht über den Zuzug, da kirchliche Niederlassungen grundsätzlich von der Steuer befreit waren und somit Platz nahmen, aber kein Geld brachten. Es gab mittlerweile einfach zu viele Kloster oder ähnliche Einrichtungen in Köln, sodass das prozentuelle Verhältnis nicht mehr ganz stimmte.

Nach zähem Ringen und vielen Verhandlungen gelang es dann der Oberin Mutter Anna de Heers im Jahre 1651 eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für den Orden in Köln zu erwirken. Sie bauten eine Mädchenschule und später dann den ersten weiblichen Schulorden auf, der sich zu weltweiter Bedeutung entwickeln konnte.

 

 

 

Im Jahre 1671 dann das neue Kloster und das Schulgebäude in der Machabäerstraße. In den Jahren 1709 bis 1712 baute der Architekt Matteo Alberti die Kirche des Klosters.

 

Sankt Kunibert

In der Kunibertsklostergasse 2 finden Sie die Kirche Sankt Kunibert. Ursprünglich stand dort an der Stelle eine andere Kirche, welche dem heiligen Clemens zugesprochen wurde. Dort wurde übrigens der Bischof Kunibert im Jahre 663 beigesetzt und somit erklärt sich auch gleich die Namensgebung für die Kirche. Sankt Kunibert in seiner jetzigen Bauweise wurde im Jahre 1247 eingeweiht. Es ist also die jüngste aller romanischen Kirchen (an der Zahl genau 12) von ganz Köln.

 

Wieder schlug der zweite Weltkrieg zu und wieder musste eine schöne Kirche in Köln wieder aufgebaut bzw. umgebaut werden. Dies geschah hier dann im Jahre 1968.

 

Besonders erwähnenswert sind folgende Kunstschätze in der Kirche:

  1. Sandsteinfiguren der Verkündigungsgruppe
  2. Glasfenster im Chor
  3. Flügelaltar
  4. Georgslegende
  5. Schreine vom heiligen Ewalde und vom heiligen Kunibert
  6. Schatzkammer
  7. Reliquien
  8. historische Textilien: die Ewaldi Decke

Das Marienhospital

Im Jahre 1858 wurde auf der Gereonstraße eine Mariensäule gebaut und dies geschah zur Ehrung der unbefleckten Empfängnis Mariens. Diese Empfängnis erfolgte wohl vier Jahre zuvor. Die Säule stand jedoch bei vielen Kölnern in der Kritik, welche lieber etwas zur Förderung der Nächstenliebe forderten. Aus diesem Grunde entschloss man sich wohl auch im Jahre 1864 dann dafür, dort das Marienhospital zu bauen bzw. zu eröffnen. Die Kölner nennen es übrigens nur liebevoll "Kunibäätsklösterchen".

Die Musikhochschule

Die Architektengruppen "Bauturm" und "Werkgruppe 7" zeichnen sich verantwortlich für den in den Jahren 1973 bis 1976 errichteten Bau. Vorher stand an dieser Stelle das Funkhaus der Westdeutschen Rundfunk AG, also dem Vorgänger des heutigen WDRs.

Der Theodor Heuss Ring

Als die Stadtmauer in Köln im Jahre 1881 abgeschafft wurde, legte man in Köln eine halbkreisartige Ringstraße an (die Kölner nennen sie nur: "die Ringe"). Die Namen der einzelnen Ringabschnitte wurden durch die deutsche Geschichte geprägt. So gab es den "Deutschen Ring", welcher dann im Jahre 1963 in den Theodor Heuss Ring umbenannt wurde. Namensgeber war hier natürlich der erste Bundespräsident Theodor Heuss.

Fewo Köln: Der Rundgang durch den Eigenstein

Wir hoffen wir konnten Sie mit unseren Informationen und Erzählungen etwas unterhalten und Ihnen Interessantes vermitteln. Viel schöner ist es natürlich, wenn Sie sich die Kölner Geschichte einmal live anschauen können. Deshalb empfiehlt die Ferienwohnung-Koeln.com: Besuchen Sie uns in Köln! Unsere Ferienwohnungen werden Ihnen gefallen! Ihre Familie Weihofen.

Ferienwohnung Köln
Fewo in cologne
Unterkunft Köln

 

Fewo Nummer 1
Fewo Nummer 2
Fewo Nummer 3

 

Auch interessant: Farina Duftmuseum: das Eau de Cologne!