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Ferienwohnung-Koeln.com stellt vor: Merheim

Merheim liegt rechtsrheinisch im Stadtbezirk von Kalk.

Köln Merheim
Stadtteil Nummer Fläche Einwohner
806 3,806 Quadratkilometer 11.500

Lage

Merheim grenzt im Nordosten an Dellbrück, östlich an Brück, südlich an Neubrück und südwestlich an Ostheim. Im Norden bildet Holweide und im Westen Höhenberg die Grenze.

Geschichtliches

Der Name stammt wohl von Mar oder Mer ab. So wurden einst sumpfige Gebiete genannt. Heim bezieht sich auf eine ältere Rodeperiode. 1003 fand die erste urkundliche Erwähnung statt. Damals schenkte Erzbischof Heribert von Köln dem Peterstift Kölns drei Höfe und einer dieser Höfe lag im Gebiet Merheim.

1808 gab es eine Verwaltungsreform im Rheinland, welches von den Franzosen besetzt war. Das Amt Porz wurde aufgelöst und es kam zur Entstehung der Mairie Merheim, die Bürgermeisterei. 1815 kam es zur Bildung der Kreis Mülheim am Rhein. Brück, Dellbrück, Höhenberg, Holweide, Ostheim, Rath, Dünnwald, Flittard, Höhenhaus sowie Stammheim gehörten zur Bürgermeisterei. 1813 kam im rechtsrheinischen Gebiet zur Aufgabe der französischen Truppen. 1815 bildete sich die Rheinprovinz, die unter der Herrschaft des Königreichs Preußen stand. 1914 wurden Teile von Kreis Mülheim mitsamt der Stadt Mülheim in die Stadt Köln eingemeindet. Der Ort wurde sehr wohlhabend, da es freien Handel und das große Zollgebiet Preußens gab.

1914 wurde die Bürgermeisterei aufgelöst, da die Eingemeindung stattfand. 1952 wurde das linksrheinische Merheim in Weidenpesch umbenannt infolge von häufigen Verwechslungen.

Kirche St. Gereon

Der Ortskern befand sich um die Kirche St. Gereon herum, wo auch das Bürgermeisteramt lag. Es gab dort einen großen Viehmarkt am östlichen Ende. 1665 wurde der Marktgasthof in Fachwerkstil gebaut. Es ist die älteste Gaststätte rechtsrheinisch von Köln. Das Gasthaus heißt seit 1937 "Em ahle Kohberg". Wahrscheinlich war der Name eine strategische Werbeidee des Wirtes. Der Gasthof wurde nach einer bekannten Textzeile benannt. Es stammt aus dem 1930 entstandenen Heimatlied "Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia, wenn d`r Franz mem Nies nohm Ahle Kochberch jing". 1906 wurde die Vorortbahn von Köln gebaut. So bekam der Stadtteil eine eigene Haltestelle. Somit bestand ein guter Verkehrsanschluss und dies steigerte die Attraktivität Merheims. 1910 entstand hier die Maschinenfabrik Krauss und die Firma Schwarze. Von 1929 an wurde ein Landschaftspark angelegt, die Merheimer Heide. Diese wurde auf dem einstigen Exerzierplatz erschaffen.

Die heutige A 3, die damalige Reichsautobahn, wurde in den 1930er Jahren gebaut. Somit verkleinerte sich diese Merheimer Heide. Das Ortszentrum war aber dennoch mit Brücken mit der Merheimer Heide verbunden. Nördlich führte der Schlagbaumsweg von der Siedlung "Schlagbaumsweg" nach Buchheim. Die Olpener Straße mit Höhenberg war südlich und in der Mitte war die Heide mit dem Ortszentrum über eine Fußgängerholzbrücke, die über die A 3 führte, verbunden. Der Ortskern verlagerte sich mehr zur Olpener Straße. Die Arzneimittelfabrik Dr. Madaus & Co siedelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg an. Deren altes Firmenareal wurde in Radebeul / Sachsen von den Sowjets enteignet. Das Klinikum Köln-Merheim entstand auf dem einstigen Fliegerhorstgebiet Ostheim. Im Klinikum gab es eine landesweit bekannte Schwerstverbranntenstation.

Klinikum Merheim

In Merheim befindet sich ein großes Klinikum.

Wappen

Das Wappen hat einen rot-silbern geschachteten Schild. Der Tunierkragen ist blau und von einer blauen Vierung überdeckt. Hier ist ein goldengekleideter Arm zu sehen, der mit einem Sackärmel angelegt wurde. Dieser hält einen goldenen Ring, der mit dem Arm am linken Rand angelegt ist. Die Edelherren von Sponheim führen das Wappen mit rot-silbernem, geschachteten Schild. Die Vierung mit dem Arm wurde frei ergänzt und somit gemindert. Dies könnte bedeuten, dass Johann ein nicht legitimer Spross der Löwenberger war. Der Merheimer Geschichtsverein gab das Wappen in Auftrag. Die Gestaltung übernahm der Heraldiker Lothar Müller-Westphal.

Köln Merheim
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Kirche

Die Kirche St. Gereon gehörte zum Kölner Gereonsstift. Es wurden Grabsteine gefunden, die auf eine merowingische Kirche vermuten lassen. Die Kirche war mit dem Fronhof verbunden. In späterer Zeit kam es zu einem romanischen Bau, dieser wurde auch erweitert. 1818 stürzte die Kirche ein und wurde bis zum Jahr 1821 wieder neu errichtet. 1907 wurde die Kirche abermals von Heinrich Renard neu gestaltet. Zwischen 1996 und 1997 wurde die katholische Kirche großflächig renoviert.

Köln Merheim
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Sehenswürdigkeiten

Was gibt es in Merheim?

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