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Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln

Es ist wahrlich ein Highlight in Köln und bietet Kunst und Kultur für Liebhaber.

Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln

Für Kulturliebhaber sind Museen natürlich in jeder Stadt etwas Besonderes! Jede Stadt Geschichte kommen in der Großstadt Köln voll auf ihre Kosten. Sehr zu empfehlen ist das Wallraf-Richartz-Museum in Köln! Das Museum ist eine bietet eine Reihe von unterschiedlichen Museen. Großstädte bieten eine breitere Auswahl und Dichte an einzigartigen Museen. Kulturinteressierte sowie Liebhaber von Sehenswürdigkeit, die man besucht haben sollte, wenn man in Köln ist. Es lohnt sich, das Museum zu erkunden. Das Wallraf-Richartz-Museum hat viel Interessantes und Wissenswertes zu bieten. Für Liebhaber der Kunst ist das Museum eine wahre Wonne. Es gibt aktuell einige Ausstellungen, die hohe Besucherzahlen sprechen für sich.

Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln bietet reichlich Kunst und Kultur

Für alle Kunstliebhaber ist das Wallraf eine Sehenswürdigkeit mit viel Charme. Das Wallraf bietet mittelalterliche Malerei in vielen Facetten. Besonders Barockmalerei von Rubens oder Rembrandt oder Murillo, um nur einige zu nennen, ist mit Gemälden vertreten. Als einzigartiges Meisterwerk ist Stefan Lochners "Muttergottes in der Rosenlaube" zu bewundern. Des Weiteren zählen Werke der deutschen Romantik und der französische Impressionismus und Realismus zu den Sammlungen im Wallraf Museum. Für Kultur- und Kunstliebhaber ist das Museum eine wahre Wonne. Neben Werken von Manet, Monet, Renoir, Pissarro, Sisley sind auch van Gogh, Cezanne, Gauguin sowie Munch zu bestaunen. Alle großen Namen der Meister sind vertreten.


Die Bilder der Fondation Corboud bietet einmalige Kunst des Impressionismus und auch Neoimpressionismus. Das Wallraf Museum bietet wunderschönes Ambiente und eine schöne Atmosphäre. Die Vollendung des Gebäudes von Stararchitekt Oswald Mathias Ungers wurde 2001 eröffnet. Es beherbergt auch ein exklusives Cafe sowie einen Museumsshop. Neben Meisterwerken aus der Malerei sind auch Meisterblätter aus der Graphik zu sehen. Im 2. Obergeschoss erfreuen Zeichnungen von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Auguste Rodin und anderen das Auge des kunstinteressierten Betrachters.


​Besonderes Highlight: Die Kinderlounge

Man kann nicht früh genug damit beginnen, Kunst näher zu bringen. Die Kinderlounge im Wallraf begeistert schon die Kleinsten für die Kunst. Eine Medienstation ist für Kinder ab 3 Jahren da. Filme und Spiele zu den Gemälden werden den Kindern spielerisch vermittelt. Es kann zwischen verschiedenen Workshops gewählt und gebucht werden. Zum Beispiel: "Ich sehe was, was du nicht siehst!". Basierend auf den Figuren Elefant und Hase lernen die Kleinsten spielerisch die Welt der Kunst kennen. Das Angebot gilt für Kinder bis 8 Jahren. Ein anderes Angebot wäre: "Unterwegs mit dem rollenden Museumskoffer". Hier begeistert ein rollender Koffer die Kinder. Mit Fernrohr, Suchkarten & Co. starten die Kinder eine Entdeckungsreise durch das Wallraf Museum. Etwas Besonderes sind auch die Kindergeburtstage im Museum. Das Geburtstagskind kann mit bis zu 15 Freunden einen Tag im Museum verbringen. Sei es mit dem Motto "Mit den Seeräubern unterwegs" oder "Kleider machen Leute". Für zweieinhalb Stunden können sich die Kinder als Pirat oder Modedesigner fühlen.

Zur Geschichte des Museums

Ferdinand Franz Wallraf (1748 - 1824) vermachte der Stadt Köln seinen Nachlass. So wurde der Grundstein für das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud gelegt. Wallraf hinterließ ein beeindruckendes Vermächtnis an Sammlungen von Gemälden, Zeichnungen und Kunstgegenständen. Aber erst Jahrzehnte später wurde ein entsprechendes Gebäude errichtet. 30 Jahre nach Wallrafs Tod konnte mit dem Museumsbau begonnen werden. Der Kaufmann Johann Heinrich Richartz (1795 - 1861) spendete 100.000 Taler für die Errichtung. Die Sammlung Carstanjen kommt im Jahr 1936 hinzu. Einer Galerie von europäischem Rang steht nun nichts mehr im Wege. Kostbare Werke von Rembrandt und Frans Hals sind in der Sammlung Carstanjen enthalten. In der Zeit des Nationalsozialismus werden etliche Werke beschlagnahmt. Und zwar für die Propagandaausstellung "Entartete Kunst".


Dabei gehen Werke von Picasso, Munch, Gauguin, Kokoschka und anderen verloren. Einen herben Schlag erlitt das Museum 1943. Unter Bombenhagel wird das Wallraf Museum komplett zerstört. Zum Glück konnte die darin aufbewahrte Kunst gerettet werden. Die im Krieg abhanden gekommenen Werke wurden durch Stiftungen des Kunstsammlers Josef Haubrich (1889 - 1961) 1955 großzügig ersetzt. 1968 bekam das Museum einen Zugewinn durch die Sammlung Peter und Irene Ludwig. Daraufhin wurde ein separates Museum für die Kunst aus dem 20. Jahrhundert gegründet: Das Ludwig Museum. Beide Museen werden zusammen in einem Neubau untergebracht. Nach einer Schenkung des Ehepaars Ludwig wird nochmals ein eigenes Gebäude für das Wallraf-Richartz-Museum etabliert. Der Kölner Architekt Oswald Mathias Ungers (1926 - 2007) war der Planer des Gebäudes. 2001 wird der neue Standort eingeweiht.




Geschichte des Corboud

Ebenfalls 2001 vermacht das Ehepaar Gerard J. Corboud und die Kölnerin Marisol Corboud eine groß angelegte Sammlung. Das Wallraf-Richartz-Museum konnte sich an zahlreichen Werken impressionistischer sowie postimpressionistischer Gemälde erfreuen. Die Gemälde sind "immerwährende Leihgabe". Deshalb heißt das Museum mit vollständigem Namen Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud.

Einige hervorragende Ausstellungen sind aktuell zu besichtigen

Aktuell die Ausstellung: "Von Dürer bis van Gogh": Über 80.000 Besucher konnte die Ausstellung bis dato verzeichnen. Die Sammlungen Bührle und Wallraf locken Kunstliebhaber in Scharen an. Die Sonderausstellung der Meisterwerke sollte am 29. Januar enden. Aufgrund des regen Interesses wird sie jedoch bis zum 12. Februar 2017 verlängert.

Exponate dieser Ausstellung sind zum Beispiel

Vincent van Gogh, "Die Seine-Brücken bei Asnieres", 1887, Öl auf Leinwand, Stiftung Sammlung E.G. Bührle, Zürich oder von Paul Cézanne, "Der Knabe mit der roten Weste", um 1888/90, Öl auf Leinwand, Stiftung Sammlung E.G. Bührle, Zürich.


Der Sammler Emil Bührle

Bührle war ein privater Sammler europäischer Malerei. Seine Sammlungen aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts zählen weltweit zu den wichtigsten. Im Fokus seiner Sammlungen zählen französischer Impressionismus sowie Nachimpressionismus. Aber er bereicherte seine Privatsammlung auch mit künstlerischer Avantgarde vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch mittelalterliche Skulpturen gehören zur Sammlung. Emil Georg Bührle (1890-1923) wurde in Pforzheim als Sohn eines Beamten geboren. Schon im Gymnasium war er von Kunst und Literatur begeistert. Seine Eltern erzogen ihn in der christkatholischen Konfession, dessen aktiver Anhänger er zeitlebens blieb. Seit 1924 lebte der Industrielle in Zürich. Zu den Meisterwerken seiner Sammlung zählen Cezanne, Gauguin, van Gogh, Monet und Renoir. Er integrierte auch Bilder älterer Meister, die ähnliche Stile wie den Impressionismus aufweisen.

​Die Eintrittspreise für die Ausstellung

Erwachsene: 12 € (Ermäßigung: 8 €), Gruppen: 10 € (ab 10 Personen) und Schulklassen bezahlen 3 € pro Schüler. Für Familien kostet die Ausstellung 24 € (2 Erwachsene und Kind / er).

​Große Jubiläumsschau in 2017

Zum 500. Geburtstag des herausragenden Malers Jacopo Tintoretto (1518/19 - 1594) findet eine Jubiläumsschau im Wallraf statt. Es gibt eine große Sonderschau "Tintoretto - A star was born", um das große Talent des Malers zu ehren. Das künstlerische Genie hinterließ ein beeindruckendes Schaffenswerk. Für diese Sonderschau des großen Künstlers werden Leihgaben großer Museen zusammengetragen. Die Leihgaben stammen aus Museen aus Amsterdam, Budapest, Madrid, Rom, Venedig, Washington, Wien und anderen Städten. Die Sonderausstellung ist in der Zeit von 6. Oktober 2017 bis einschließlich 28. Januar 2018 in Köln zu besichtigen. Nächstes Ziel der Sonderschau ist im Anschluss Paris.

Mit einem speziellen Programm "Paris erwacht" stellt das Wallraf den Architekten Jakob Ignaz Hittorff in den Mittelpunkt. Der in Köln geborene Hittorff entwarf im 19. Jahrhundert die Neugestaltung des Pariser Place de la Concorde. Bis heute glänzt Paris mit dem Platz der Einheit nach Zeichnungen des herausragenden Architekten. In einer besonderen Sonderschau werden dem staunenden Publikum mehr als 100 detailgetreue Zeichnungen präsentiert. Die Ausstellung ist vom 7. April bis 9. Juli 2017 zu bewundern.



​1917 - In Erinnerung an Luise Straus-Ernst

Das Graphische Kabinett im Wallraf beeindruckt mit der Ausstellung zur Erinnerung an Luise Straus-Ernst. Straus-Ernst ist die ehemalige Leiterin des Museums. Die Frau von Max Ernst war eine beeindruckende Persönlichkeit. Das Museum zeigt im Andenken an Straus-Ernst eine Kriegsausstellung. Es handelt sich um eine Rekonstruktion. Straus-Ernst zeigte diese Kriegsausstellung vor hundert Jahren in Köln. Die Gestaltung dieser Erinnerungsschau übernimmt die Künstlerin Louisa Clement.

Auch aktuell die Ausstellung über Girolamo Troppa (1637 - 1710)

Noch bis 12. März ist die Ausstellung über Troppa zu besichtigen. Das Wallraf-Richartz-Museum verfügt über die weltweit größte Sammlung an Zeichnungen zu diesem einzigartigen Maler. Aber auch als Freskant war Troppa tätig. Troppas Vorbilder auf diesem Gebiet waren Pier Francesco Mola, Gaulli und Maratta. Troppa hinterließ ein überaus reiches Werk. Ungefähr 200 seiner Gemälde sind erhalten. Zu seinem Schaffen zählen Altar- und Tafelbilder, Fresken und Porträts. Girolamo Troppa hinterließ Feder-, Kreide- und Rötelzeichnungen in hoher Zahl. Kunstliebhaber werden die Ausstellung mit Begeisterung besuchen und seine Werke betrachten. Die Ausstellung zeigt sehr umfangreich das zeichnerische Ausnahmetalent Troppas. Seine Zeichnungen hatten regen Anteil am Entstehen seiner Gemälde und auch Fresken.



Exponate dieser Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud sind zum Beispiel: Girolamo Troppa, "Apoll auf einer Wolke sitzend", 1680, Feder in Schwarz, laviert oder auch "Studienblatt mit sitzender weiblicher Figur", Kopf- und Handstudie, um 1680, Rötel.

Im 2. Obergeschoss die Abteilung "Im Labor des Museums"

Die Abteilung wurde neu gestaltet. Das Gemälde "Am Seineufer bei Port Villez" ist hier zu sehen. Kunsttechnologen des Wallraf Museums ist es zu verdanken, dass dieses Gemälde als Fälschung enttarnt wurde. "Im Labor des Museums" gibt einen Einblick in die Arbeit. Besuchern wird vieles nahegebracht und wissenschaftlich erklärt. Die Abteilung des Museums "Kunsttechnologie und Restaurierung" bringt spannendes Arbeiten mit sich. Aber nicht nur der gefälschte Monet steht hier im Vordergrund. Es werden interessante Filme gezeigt. Wie zum Beispiel über Maltechniken van Goghs oder das Malen im Mittelalter. Wissenswerte Informationen bekommen der interessierte Besucher auch über verschiedene Methoden der Restaurierung. Im 1. Obergeschoss werden nicht ganz alltägliche Röntgenbilder und Infrarotaufnahmen gezeigt. Ein mittelalterliches Altarbild steht hier im Mittelpunkt des Interesses. Besucher bekommen hier interessante Einblicke in diese Arbeit.

2017 gibt es beeindruckende Ausstellungen im Wallraf

Die Ausstellung "Republik der Kinder" läuft noch bis zum 1. Mai 2017

Im 2. Obergeschoss ist diese Ausstellung noch bis 1. Mai 2017 zu sehen. Die einzigartige Ausstellung ist speziell für Kinder ausgelegt. Kunstbegeisterte Kinder können sich hier inspirieren lassen. Eventuell sind Künstler der Zukunft unter den kleinen Besuchern. Die Ausstellung bietet in der neuen Sammlungspräsentation Meisterwerke des Barocks.



Das Außergewöhnlich an der Ausstellung für Kinder: die Meisterwerke sind wesentlich niedriger aufgehängt. Aber neben den barocken Meistern sind auch junge Künstler zu sehen. Werke junger Artisten zwischen 7 und 12 Jahren sind hier zu bewundern. Die Werke der jungen Künstler wurden extra für die Schau gerahmt. Anschauliche Wandtexte begleiten die jüngst entstandenen Werke. Die gesamte Ausstellung wurde für Kinder konzipiert. Kinder können gemütlich die alten Meister bewundern. Große Sitzsäcke, die sehr bequem sind, laden zum Verweilen ein. Die jungen Künstler, deren Werke gerahmt wurden, sind ausnahmslos Schulkinder. Die jungen Besucher holten sich ausgiebig Inspiration von niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Im Anschluss schufen sie eigene, beeindruckende Werke. Die Kinder konnten auch an einem Publikumswettbewerb teilnehmen. Nach ihrem gelungenen Werk mussten sie es fotografieren. Alle eingesandten Bilder werden auf einem Bildschirm in der Ausstellung dem Publikum präsentiert.

Früher genossen die Kinder eine hervorragende Erziehung in den Niederlanden. Eine fundierte Ausbildung war das A und O in wohlhabenden Familien. Die Barockabteilung des Wallraf Museums zeigt den damaligen Schwerpunkt. Die niederländische Kunst zeigt häufig Kinder. Besonders Landschaftsmalereien oder in Porträts der damaligen Meister der Malkunst sind Kinder oft in Szene gesetzt. Dazu passend der Titel der Ausstellung: "Republik der Kinder"! Ein besonders entzückendes Exponat dieser Ausstellung: von Jacob Gerritsz: "Cuyp, Zwei Kinder mit einem Lamm", 1638, Öl auf Eichenholz geschaffen.

Ein interessanter Vortag

Am 2. Februar 2017 findet um 19 Uhr ein interessanter Vortrag statt. Veranstaltet wird der Vortag von Freunden des Wallraf-Richartz-Museums. Der Vortrag wird sich kritisch mit der Geschichte von Museen an sich befassen. Das Museum als Ort des "Wissens und Lernens" wird in den Mittelpunkt gerückt. Auch als Motivation zur Ideenentwicklung wird das Museum beschrieben. Kulturinstitutionen stehen heute einigen Herausforderungen gegenüber. Der Vortrag beleuchtet, das sich Museen radikal öffnen müssen. Für eine zivilisierte Gesellschaft als Orte der Begegnung. Auch als Quelle der Inspiration sollen Museen gesehen werden.

​Wunderbare Sammlungen

Eine umfangreiche, riesengroße Sammlung von mehr als 65.000 Blättern... Es gibt im Wallraf-Richartz-Museum einzigartige und wundberbare Sammlungen zu bewundern. Sammlungen über das Mittelalter sind sehr beliebt. Dieses Zeitalter geniesst eine hohe Popularität. Das Mittelalter wird bekanntlich auch als "das dunkle Zeitalter" genannt. Nichtsdestotrotz übt es auf Menschen eine große Faszination aus. Das Wallraf-Richartz-Museum gibt Antworten auf diese Fragen, warum das Mittelalter fasziniert. Die Präsentation über das Mittelalter im Museum ist überwältigend. Mittelalterliche Kunst gibt ein außergewöhnliches Zeugnis dieser Ära der Menschheitsgeschichte. Besonders beeindruckend sind die fünfzehn Tafelbilder aus dem Ursula-Zyklus. Die Bilder werden in Form eines spannenden Comics präsentiert. Die Heiligen und ihre elftausend Jungfrau werden in einer spannenden Geschichte erzählt. Höhepunkt dieser Präsentation sind jedoch die kirchlichen Gemälde. Ein wundervolles Exponat dieser Sammlung ist zum Beispiel "Pfeifer und Trommler" von Albrecht Dürer. Einzigartig ist natürlich auch Stefan Lochners "Muttergottes in der Rosenlaube". Dieses außergewöhnliche Kunstwerk des Mittelalters hat einen ganz besonderern Platz in der Galerie.

Neben Sammlungen des Barock und Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert gibt es noch eine einzigartige, künstlerische graphische Sammlung

​Graphische Sammlung

Das "Stundenbuch der Sophia von Bylant" (1475) zählt zu den kostbarsten Errungenschaften der Graphischen Sammlung. Zeichnungen von Künstergenies wie Leonardo, Dürer, Rubens, Rodin, Munch und vielen mehr...



Mittelalterliche Miniaturen werden ebenso präsentiert. Für alle Kunstliebhaber ist diese Sammlung ein Augenschmaus. Druckgraphiken, Skizzenbücher und Werkmappen werden dem staunenden Publikum präsentiert. Ein herausragendes Meisterwerk dieser Präsentation ist Albrecht Dürers "Trabender Hengst" (1503). Die intensiven Naturstudien eines Dürers sind weltweit berühmt. Er beschäftigte sich sehr mit geometrischen Figuren. Er widmete sich besonders dem Pferd in seinem graphischen Schaffen. Dem Fell widmete Dürer besondere Aufmerksamkeit. Mit Schraffuren erzeugte Dürer eine hohe Plastizität. Der dunkle Hintergrund betont diese noch. Er vollendete das Proportionssystem in seinem Kupferstich "Ritter, Tod und Teufel" (1513).

Die Ausstellungen im Graphischen Kabinett

Kunst auf Papier müssen immer in Kästen aufbewahrt und verwahrt werden. Dies hat natürlich aus konservatorischen Gründen zu erfolgen. Welchen Sammlungsauftrag hat diese Kunst in Zeiten einer digitalen Bilderflutüberschwemmung? Hat das Erkennen und Unterscheiden von Original und Fälschung in heutiger Zeit noch Bestand? Was lernen wir aus der Tradition von griechischer und römischer Mythologie sowie der christlichen Heilsgeschichte? Diese brennenden Fragen werden in regelmäßigen Abständen in herausragenden Ausstellungen im Wallraf-Richartz-Museum beantwortet! Das Graphische Kabinett zeigt Kunstinteressierten Antworten auf. Das Graphische Kabinett befindet sich im zweiten Stock des Museums in der Barockabteilung.

Die Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten im Wallraf-Richartz-Museum sind jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr. Jeden 1. sowie 3. Donnerstag ist das Museum sogar bis 22 Uhr geöffnet. Ein besonderes Geschenk bietet die Stadt Köln allen Bürgern jeweils an jedem ersten Donnerstag des Monats! Die Sammlungen können dann kostenlos besucht werden. Als Eintrittskarte gilt der Personalausweis oder Pass. Die Sonderausstellungen sind davon jedoch ausgenommen. Dort gilt der normale Eintrittspreis. Der Direktor des Wallraf Museums ist Dr. Marcus Dekiert.

Vermittlungen

Für Führungen stehen sachkundige Kunstvermittler- und vermittlerinnen zur Verfügung. 700 Jahre Kunstgeschichte kann mit einer gebuchten Führung fachkundig vermittelt werden. Individuelle Wünsche und Termine erfolgen durch vorherigen Kontakt. Neben Führungen für Erwachsene gibt es natürlich auch spezielle Führungen für Schulklassen. Neben Führungen in deutscher Sprache werden auch Englisch, Französisch, Italienisch sowie Niederländisch angeboten.

Preise

Überblicksführungen kosten 75 Euro. Zuschläge schlagen mit je 10 Euro zu Buche (Wochenende, Feiertag, Fremdsprache). Natürlich kann die Ausstellung auch alleine angesehen werden. Dazu gibt es einen Audio Guide. Diesen kann man für nur 3 Euro an der Kasse ausleihen. Das Besuchen des Wallraf-Richartz-Museums lohnt sich!

Lage und Kontakt

Adresse: Obenmarspforten 40, 50667 Köln

Telefon: 0221/22121119