Ferienwohnung Köln stellt vor: Rath/Heumar
Rath/Heumar liegt rechtsrheinisch im Stadtbezirk Kalk.

Stadtteil Nummer | Fläche | Einwohner |
808 | 12,91 Quadratkilometer | 12.000 |
Lage
Östlich des Stadtteils liegt Bergisch Gladbach sowie Rösrath. Südlich befindet sich Eil, westlich Gremberghoven sowie Ostheim sowie nordwestlich Neubrück. Brück bildet die nördliche Grenze von Rath / Heumar.
Geschichtliches
Bereits vor Christi Geburt war das Gebiet besiedelt. Es gibt einen Faustkeilfund aus der Steinzeit. Die Hallstattzeit wird mit Grabhügelfeldern belegt. Heumar und Rath sind seit der Mittelalterzeit Bestandteil vom Amt Porz. 1806 wurde das Großherzogtum Berg errichtet und 1808 fiel Rath sowie Heumar an die Mairie Heumar im Kanton Mülheim. Rath und Heumar gehörten seit 1815 zum Königreich Preußen. 1910 wurde Rath in die Stadt Köln einverleibt. Heumar gehörte dann zusammen mit Wahn 1929 zum Amt Porz.
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Bebauung und Wirtschaft
Der Stadtteil besitzt zwei Schlösser: südlich das Haus Röttgen und nördlich das Haus Rath. Sie sind am Ortsrand gelegen und haben weitläufige Grünanlagen sowie Wälder. In diesem Gebiet wurde über 1000 Jahre Ackerbau, Viehzucht sowie Forstwirtschaft betrieben. Es gab viele große Höfe, die von Häusern umgeben waren. Im 19. Jahrhundert wurde die Rather Burg durch einen Brand zerstört. Der Durchhäuser Hof fand bereits um 1000 n. Chr. eine urkundliche Erwähnung. Zum Hof gehörten circa zwölf Lehnshöfe. Andere Höfe waren am Felderhof, am Maarhäuser Hof, beim Strundener Hof und am Marcellenhof an der Lützerathstraße.
Durch die Altarme des Rheins kam es ab und zu zu Überflutungen. Bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden manchmal Gebiete hier überschwemmt. Gab es Überschwemmung, flohen die Rather Bürger auf den Flohberg. Es handelt sich dabei um einen Hügel an der Rösrather Straße. Als Flehbach sowie Stunder Bach eingedeicht wurden, kam es zu keinen weiteren Überschwemmungen mehr. Das Ortszentrum bestand bei der Einmündung der Eiler in die Rösrather Straße. Hier liefen die beiden Altarme zusammen und auch die Grenzlinie der zwei Orte trifft hier aufeinander. Im Ort herrschte eine agrarische Wirtschaftsform und es gab Schmiede, Sattler, Stellmacher, Schuhmacher und Schneider. Diese kamen für ihre Arbeit in die Häuser. Als die Eisenbahnlinie ausgebaut wurde, kam es vermehrt zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben. 1912 war die Fabrik Gelochte Bleche der größte Arbeitgeber. Das Unternehmen hatte auch einen eigenen Gleisanschluss. Früher waren die Menschen weitestgehend Selbstversorger. Daher gab es nur vereinzelt Krämer, die hier Kolonialwaren anboten.
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Schloss Röttgen
Das Schloss Röttgen sticht im Ort ins Auge. Es befindet sich in Heumar und ist über zwei Quadratkilometer groß. Es wurde im Mittelalter als Rittersitz gebaut. 1866 kam es hier zum Bau eines Herrenhauses, welches noch heute existiert. Das Areal hat eine acht Kilometer lange Mauer. 1924 gründete Peter Mülhens hier das Gestüt Röttgen. Das Gestüt ist eines der hervorragendsten Vollblutgestüte in Deutschland.
Verkehr
1857 wurde die Rösrather Straße ausgebaut und der Ort wurde so verkehrstechnisch erschlossen. Durch den Ort führt seit 1936 die Autobahn und westlich ist das Heumarer Dreieck gelegen. Es entstand Ausflugsverkehr und somit wurden am Mauspfad Cafes, Restaurants sowie ein Hotel gebaut. Die Eisenbahnlinie wurde im Jahr 1910 von Kalk nach Overath gebaut und in Heumar entstand ein Bahnhof. Dieser wurde aber nicht ausreichend genutzt und geschlossen. Ab 1920 wurden hier Siedlungen gebaut, unter anderem die Siedlung "Königsforst". Der "Alte Turm" ist das Wahrzeichen von Rath / Heumar. 1147 wurde hier eine romanische Kirche gebaut. Sie befindet sich auf einer Anhöhe im Winkel der Maare. Eine Barockkapelle von 1741, welche sich an der Lützerathstraße befindet, ist auch das älteste Bauwerk von Rath. Rath / Heumar ist schon jahrhundertelang ein Wallfahrtsort. Im September gibt es ein Patronatsfest und viele Wallfahrer. Auch fand eine Kirmes in Rath / Heumar statt, welcher der größte in der Umgebung war mit vielen Buden.
Rath und Heumar waren ursprünglich zwei Orte, somit gibt es auch zwei katholische Pfarreien. 1833 / 34 wurde die Kirche St. Cornelius in Heumar errichtet. In den Jahren 1880 / 81 und 1887 gab es eine Erweiterung. Der romanische Turm der alten Corneliuskirche ist noch vorhanden. 1953 bis 1955 ließ Fritz Schaller die Kirche "Zum Göttlichen Erlöser" in Rath bauen.
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