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Ferienwohnung-Koeln.com stellt vor: Buchheim

Köln-Buchheim liegt rechtsrheinisch und gehört zum Bezirk Mülheim. Der Ort hat eine Fläche von 2,856,3 km² und in etwa 13.327 Einwohner. Die Eingemeindung von Buchheim fand am 1. April 1914 statt.

Köln Buchheim
Stadtteil Nummer Fläche Einwohner
903 2,856.3 Quadratkilometer 13.500

Lage von Buchheim

Buchheim grenzt östlich an den Stadtteil Holweide, südlich an Höhenberg, westlich an Buchforst sowie nordwestlich und nördlich an Mülheim. Die Autobahn 3 bildet östlich die Grenze zum Stadtteil, südlich ist es die B 55a und westlich die Bahntrasse, die entlang der Germaniastraße liegt. Die nördliche Grenze bildet die Bahntrasse der Strecke nach Bergisch Gladbach.

Geschichtliches

1160 gab es schon eine erste Erwähnung einer Pfarrkirche in Buchheim. Es gibt darüber hinaus noch andere Quellen, die eine Besiedlung zur Karolingerzeit wahrscheinlich machen. Die Wasserburg Herl wurde im Jahr 1663 erbaut. Die Kapelle St. Johann Nepomuk wurde im 18. Jahrhundert mit einem Park errichtet. Buchheim gehörte zum Amt Porz im Herzogtum Berg. 1795 wurde Buchheim auch von den Franzosen besetzt. Die Mairie Merheim entstand 1808 und zu dieser gehörte auch Buchheim. Dann gehörte Buchheim zur Bürgermeisterei Merheim im Kreis Mülheim.

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Alt St. Mauritius in Buchheim

Es ist eine noch gut erhaltene romanische Friedhofskapelle, welche früher einmal zu der damaligen Pfarrkirche aus Buchheim gehörte. Die sogenannte "Alt St. Mauritius". Erstmals erwähnt wurde diese Pfarrkirche im Jahre 1160.

Damals gehörte die Pfarrkirche noch zur Abtei Deutz und auch der heute noch gut erhaltene Rest wird schon auf das Jahr 1200 zurückdatiert! Es ist also ein wirklich altes Überbleibsel!

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Kriegsschäden

In der Zeit des Truchsessischen Kriegs wurde das Sakralhaus im Jahre 1583 stark beschädigt. Die Schäden wurden dann in den Jahre 1586 bis zum Jahre 1593 wieder ausgebessert und man nutze die Gelegenheit gleich auch dazu, zwei sogenannte "Querschiffarme" anzufügen. Doch auch im Jahre 1795 meinte es der Krieg nicht gut mit dieser Kirche und sie wurde fast vollständig zerstört. Danach gingen die Pfarrechte nach Mülheim an die Kirche St. Clemens über. Die Ruine der Kirche wurde erst im Jahre 1849 wieder saniert und zu einer Friedhofskapelle umgebaut bzw. ausgebaut. Doch auch danach kam diese Kirche bzw. Kapelle nicht zur Ruhe, denn auch in den Jahren 1943 bis 1944 hatte sie wieder Kriegsschäden davon getragen. Der Aufbau der Friedhofskapelle erfolgte dann erst wieder in den Jahren 1950 bis 1952.

Reste der romanischen Kirche

Die halbrunde Apsis, die in ihrer schlichten Art, sieben flache Rundbogenelemente präsentiert, zählt als bedeutsamer Rest der romanischen Pfarrkirche.

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Äußerer Festungsgürtel

Das Zwischenwerk Xc, welches sich im Süden des Schlagbaumweges befindet, wurde 1877 bis 1879 erbaut. Es liegt westlich der Autobahn und im Jahr 1922 wurde es zum Teil geschleift. Das Fort XI befindet sich in Buchheim und es wurde von der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 16 genutzt.

Vom Fort XI sind noch erhalten: Kehlkaserne, Blockhaus, Kehlgrabenmauer, Flankengräben ohne Mauer und Teilstücke der Wälle. Der einstige Festungsgrundriss in Grüngestaltung und Wegverlauf ist erkennbar.

Das Zwischenwerk XIa in Buchheim: der Herler Ring befindet sich westlich der Autobahn. Im Jahr 1923 gab es einen Umgestaltungsplan von Fritz Encke für ein grünes Fort mit einer Sportanlage. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich hier eine Hilfspolizei. Es gibt Spuren von den Flankengräben mit anliegenden Wallanlagen.

Religiöse Bauten

Die katholische Kirche St. Mauritius wurde im Jahr 1896 gebaut. Sie wurde im neogotischen Stil errichtet. Die Kirche ist Nachfolger von der Kapelle Alt St. Mauritius. Daneben gibt es auch die evangelische Kreuzkirche von 1961 / 62.

  • St. Theresia vom Kinde Jesu: es ist eine katholische Kirche, die im Rundbaustil errichtet wurde
  • Herler Kapelle St. Johann Nepomuk
  • Moschee des VIKZ, in der Villa Hahnenburg

Mühlen an der Strunde

Es gibt viele Mühlen an der Stunde, welche die Wasserkraft nutzten. Im Stadtteil Buchheim gibt es hier die Herler Mühle. Diese besitzt heute noch ein Wasserrad sowie die Buchheimer Mühle, die 1910 aber abgerissen wurde.

Sonstiges aus Buchheim

Der Kabelhersteller Felten & Guilleaume errichtete Werkswohnungen in Buchheim. Ab 1991 wurden im TV durch die Familie Fussbroich bekannt. Es gab hier eine erste Doku-Soap, die ihren Hauptdrehort hier nahm.

Sehenswürdigkeiten Buchheims

Hier sind zu nennen:

  • Die Burg Herl
  • Die Kapelle St. Johann Neopmuk
  • Die Kirche St. Mauritius mit dem Kirchturm "Herjottszejefinger"
  • Die Kreuzkirche
  • Das Buchheimer Kreuz
  • Die Herler Mühle
  • Das Zwischenwerk Xc
  • Das Fort XI in der Piccoloministraße mit Vereinsheim
  • Das Zwischenwerk XIa am Herler Ring 33 mit Vereinsheim

Die Herler Mühle

Sie ist eine von den zahlreichen Wassermühlen in Köln (bzw. der Umgebung wie auch Bergisch Gladbach) gewesen. Die Herler Mühle an dem Nebenfluss des Rheins, der Strunde.

Geschichte der Mühle

Erste Hinweise auf eine Mühle im heutigen Buchheim finden sich in einer Urkunde von Konrad dem II., welcher drei Mansen (mittelalterliches Flächenmaß) mit allem "was drauf stand" verschenkte. Empfänger dieser edlen Spende war die Abtei Deutz. Bei den drei Mansen dürfte es sich um eine Fläche von ca. 33-48 Hektar gehandelt haben. Auf dieser Fläche mitverschenkt wurden dann:

  • Wege und Unwege
  • Ausgänge
  • Fischereien
  • Mühlen
  • Forste
  • Weiden
  • Felder
  • Flächen
  • sogar Leibeigene (!)
  • Gebäude
  • und vieles mehr

Und da waren eben auch die Mühlen erwähnt.

Im Jahre 1584 taucht dann plötzlich Herr Otto Schenk von Nideggen als Besitzer auf. Im Jahre 1744 wechselte dann der Eigentümer der Mühle, denn ein gewisser Herr Anton Michael Heister kaufte die Mühle und verpachtete sie dann laufen an einige Müller, die dort ihrer Arbeit nachgehen konnten. Mit dem Jahre 1786 wird ein Herr Johann Wilhelm Kießel als Pächter der Mühle aufgeführt. Johann Wilhelm Kießel ist vom Beruf her Schleifer und deshalb lässt sich vermuten, dass die Mühle als Schleifermühle genutzt wurde.

Es kam das Jahr 1814 und ein Herr Jakob Ringen der Ältere kaufte die Mühle dann um sie als Ölmühle zu nutzen. Die Mühle wurde neu gebaut und mit einem vier Zoll größeren Wasserrad ausgestattet. Fortan wurde die Mühle nun aber als Getreidemühle genutzt. Die Familie Ringen blieb nun recht lange (nämlich ca. 150 Jahre) im Besitz der Mühle und tauschte sogar das Holzrad durch ein Eisenrad. Dies geschah im Jahre 1895. Letztlich erwarb dann im Jahre 1960 ein gewisser Herr Nikolaus Rosiny (Architekt von Beruf) die Mühle und restaurierte sie dann recht umfangreich. Nun gibt es in der alten Mühle Geschäftsräume und Wohnungen.

Im Jahre 1984 (genau am 13. Juni) wurde die alte Wassermühle dann sogar noch als Baudenkmal nach dem Paragraphen 2 Absatz 1 und 2 des Denkmalschutzgesetzes eingetragen.

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