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Köln Flittard kurz vorgestellt

Flittard gehört zum Bezirk Mülheim in Köln und liegt rechtsrheinisch. Der Stadtteil ist ein Vorort von Köln und hat eine Fläche von 7,74 km² sowie in etwa 7889 Einwohner. Die Eingemeindung fand am 1. April 1914 statt.

Flittard

Lage von Flittard

Flittard grenzt östlich an Dünnwald, südlich an Stammheim, westlich an den Rheinfluss sowie nördlich an Leverkusen. Die Bayerwerke befinden sich zum Teil auf dem Gebiet Flittards. Der Stadtteil hat viel Grünfläche und ist quasi eine grüne Oase in der Großstadt Köln. Trotz der Industrie hat sich der Stadtteil seinen Dorfcharme bewahrt. Rheindeich ist ein alter Teil im Ort und drei Neugebiete im Osten bieten viel Wohnraum für die Einwohner.


Geschichtliches

Flittard hat seine Bedeutung von "fließender, angeschwemmter Erde". Der Name ist auch ein Hinweis auf die Hochwassergefahr, die einst bestand. Der Stadtteil wurde immer wieder überflutet, bis in den Jahren 1894 / 95 ein Deich gebaut wurde. Im Jahre 989 wurde Flittard erstmals in einer Urkunde genannt. Flittard gehört zum Amt Porz, das wiederum zum Herzogtum Berg gehört. Seit dem Mittelalter wird der Ort Flittard hier verwaltet. Auch hier kam es im Jahr 1795 zur Besetzung mit französischen Truppen. Im Jahr 1808 kam Flittard zur Mairie Mülheim, welche vom Departement Rhein verwaltet wurde.

Im Jahr 1815 wurde der Stadtteil dann ein Teil des Königreichs Preußen und die Eingemeindung nach Köln fand 1914 statt. 1972 wurde der Bahnhof Köln-Flittard, der an der Edelhofstraße lag, für den Personenverkehr geschlossen. Im Volksmund wurde er Aspirin-Express genannt und das Empfangsgebäude wurde abgerissen. Im Jahr 1898 wurde die Strecke Chempark-Flittard - Köln-Stammheim sowie Köln-Mülheim eröffnet. Der Güterverkehr ist nach wie vor in Flittard in Betrieb.

Bevölkerung Flittards

Mit Stand vom 31. Dezember 1990 gab es in dem Stadtteil 8365 Personen. Flittard zählte noch im Jahr 2000 8201 Menschen. Mit Stand Ende Dezember 2013 waren es noch 7850 Bewohner und somit kann gesagt werden, dass der Stadtteil im Schrumpfen ist.


















Sehenswürdigkeiten

Das Zentrum von Flittard besteht aus kleinen Häusern im ländlichen Stil. Der Bongartzhof ist der älteste Profanbau und ein Fachwerkhaus mit einer Backsteinausfachung sowie Walmdach stammt aus dem Jahr 1715. Die Pfarrkirche St. Hubertus ist römisch-katholisch und hat einen Westturm aus dem 12. Jahrhundert. Auch einen Knickhelm in gotischem Stil hat die Kirche aufzuweisen. In den Jahren 1896 / 97 wurde das Kirchenschiff als Stufenhalle errichtet. Im Jahre 2013 wurde die evangelische Immanuel-Kirche gebaut.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Flittard

Und es gibt noch mehr zu sehen!

  • In der Rene-Bohn-Straße 7 steht St. Pius
  • In der Hubertusstraße 3 befindet sich St. Hubertus
  • „Hillijehüüsje“
  • Der Paulinenhof von Graf Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim, der am 24. März 1797 in Herdringen geboren wurde. Sein Vater war Freiherr Theodor Hermann Adolph von Fürstenberg-Neheim und dieser erwarb im Jahr 1818 das Stammheimer Schloss. Im Jahr 1828 wurde der Fronhof in Flittard von Franz Egon gekauft. Franz Egon baute den Hof neu auf und benannte ihn nach seiner Ehefrau den "Paulinenhof".
  • Eine erhaltene Station der optischen Telegraphenlinie Berlin-Coblenz stammt aus preußischer Zeit und diese ist die einzig erhaltene. Franz Egon kaufte auch dieses Gebäude, denn es wurde vom preußischen Militär nicht mehr genutzt. Auf diese Weise konnte eine Rarität aus den Anfängen der Nachrichtentechnik erhalten werden und vor dem Verfall gerettet werden.
  • Der japanische Garten liegt im Stadtteil


Vereine

Es wird sich organisiert in Flittard!

Bürgerverein von 1989 e. V., unter anderem:

  • Sp.Vg. 1920 Flittard
  • TV Flittard
  • Flittarder KG
  • MGV Flittard
  • Brav Junge von 1948 e. V.
  • KV Echte Fründe
  • Flittarder Hunnejeloch von 1985 e. V.
  • Musik-Corps Köln-Flittard gegr. 1970 e. V.
  • St. Sebastianus Schützenbruderschaft Köln-Flittard von 1594 e. V.
  • KC Las Chicas
  • KC Jecke Höhner
  • KC Kölsch Mädche

Persönlichkeiten Flittards

...sind Monsignore Prof. Dr. Peter Opladen (1876–1957) sowie Microphone Mafia.

Der Japanische Garten

Im Jahre 1912 wurde der Japanische Garten neben dem Grundstückseigentum des damaligen Aufsichtsrat- und Verwaltungsvorsitzenden der IG Farbenindustrie AG Carl Duisberg eröffnet. Er wurde auf Leverkusener Stadtgebiet erstmalig angelegt. Wie kommt man nun auf die Idee einen Japanischen Garten anzulegen bzw. noch viel größer zu gestalten? Nun, der Vorsitzende kam gerade von einer Weltreise aus dem Jahre 1926 zurück und war so von der japanischen Gartenkultur begeistert, dass er der Garten auf jeden Fall noch erweitern wollte. Die Umsetzung erfolgte sogleich. Und ab dem Jahre 1950 war der schöne Garten sogar für jeden zugänglich. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Lage

Im Jahre 1960 erfolgte eine Verlegung des japanischen Gartens auf seine heutige Position. Der Garten wurde Richtung Süden auf eine ca. 15.000 Quadratmeter große Gartenfläche des alten Bayer-Werks verlegt. Es liegt also im heutigen Chempark. Drei Eingänge sind vorhanden.

Die Fauna und Gebäude

Es gibt in diesem Park wunderschöne Pflanzen und Landschaften zu bewundern. Diese wurden mit viel Liebe und Sorgfalt angelegt. Hier wollen wir eine kurze Auflistung erstellen:

  • japanisches Goldahorn
  • Chrysanthemen
  • Papyrusstauden
  • Mammutbäume

Neben den tollen Pflanzen und Bäumen gibt es auch wunderschöne Gebäude oder Brücken und sonstige, kleinere Bauwerke. Auch Tiere sind im Park! Diese sind zum Beispiel:

  • ein japanisches Teehaus
  • Teiche mit ca. 3000 Quadratmeter Wasserfläche
  • Schildkröten
  • japanische Kois
  • Bronzestatuen (Buddha, Geisha)
  • Mikadobrücke

Auszeichnung

Der Park ist wirklich wunderschön und erhielt deshalb natürlich auch zurecht eine Anerkennung in Form eine tollen Platzierung im Wettbewerb "Deutschlands schönster Park". Er wurde unter die Top 5 gewählt! Er ist also auf jeden Fall einen Besuch wert und ist die Top Attraktion in Köln Flittard.

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