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Die Deutschen sind gegen Wohnraumschutzsatzungen!

Köln Nachrichten - 02.03.2016

Mit großer Freude haben wir eine aktuelle Pressemitteilung gelesen: Demnach sind über 68 % aller Deutschen gegen die in vielen Städte erlassenen "Wohnraumschutzsatzungen", "Zweckentfremdungsgesetzte" und sonstige äußerst fragliche Satzungen von diversen Städten wie zum Beispiel: Köln, Hamburg, München oder Münster.

Keine Wohnraumschutzsatzung

Diese Gesetze und Satzungen, welche von den Städten (also auf unterster rechtlicher Ebene) erlassen wurden, sind in unseren Augen möglicherweise verfasungswidrig. Am stärksten und aktivsten geht derzeit die Stadt Berlin in dieser Angelegenheit vor und hat vermutlich auch genau aus diesem Grund bereits einige Klagen gegen sich und ihre Satzung erhalten. Wir drücken den dortigen Vermietern von Ferienwohnungen die Daumen und hoffe, dass diese Satzungen endlich fallen werden.

Die Ferienwohnung
Nichts spricht gegen eine möblierte Vermietung!

Vermieter von Ferienwohnungen sollen zum Sündebock gemacht werden!

Die große Zahl der befragten Bürger sind davon überzeugt, dass diese Satzungen nichts an der bestehenden Wohnungssituation in den Städten ändern wird. Letztlich ist der Anteil an Ferienwohnungen in den Städten so gering (wir bewegen uns im untersten, einstelligen Prozentbereich), dass dies überhaupt keine Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt hat. Die vielleicht verfehlte Wohnungsbaupolitik der einzelnen Städte könnte doch eher der Grund dafür sein. Gesucht wird wieder einmal nur ein Sündebock und den hat die Politik - geschickter weise - in den Ferienwohnungen gefunden. Doch über 70% der Befragten glauben nicht daran und deshalb von uns der klare Appell in Richtung Politik: Stoppt diesen ungerechten und undurchsichtigen Zwangsgürtel für Vermieter die letztlich dafür sorgen, dass es den Touristen in der Stadt gut geht!

Eine möblierte Vermietung hat es schon immer gegeben. Früher wurde sie nur anders genannt! Begriffe wie "Gästezimmer" oder "Fremdenzimmer" sind aus der Mode geraten. Heute spricht man eben nur noch von Ferienwohnungen. Wie nennt man diese Art der Vermietung in 10 Jahren?

Ablenkungsmanöver der Politik?

Grundsätzlich erscheint es uns wie ein kluges Ablenkungsmanöver der Politik? Darf man diese Vermutung äußern? Könnte es sein, dass so gezielt abgelenkt werden soll, von der verfehlten Wohnungsbaupolitik in einigen Städten? Letztlich gab es in vielen Städten die Situation, dass einfach zuwenig Wohnungen gebaut wurden. Vielleicht auch zu wenige Baugenehmigungen ausgesprochen wurden oder die Hürden der Bürokratie in Deutschland einfach viel zu hoch sind und so einige Kapitalanleger abgeschreckt werden, die ansonsten vielleicht ein Mehrfamilienhaus bauen würden?

In Köln zu wenige Baugenehmigungen

In der Stadt Köln werden zum Beispiel viel zu wenig Baugenehmigungen ausgesprochen. Ganz einfach formuliert: In der Domstadt müsste viel mehr gebaut werden um dem Zuzug überhaupt Herr zu werden! Aber dieses geschieht leider nicht! Immer mehr Menschen wollen nach Köln ziehen, finden aber nicht genug Wohnungsangebot! Ein weiteres Problem ist natürlich auch der Tatbestand, dass jeder in der Innenstadt wohnen will oder möglichst nahe dran... und das geht natürlich auch irgendwann nicht mehr, weil die Wohnungen eben besetzt sind!