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Bericht über die Kölner Philharmonie (Köln, Deutschland)

Die Kölner Philharmonie ist eines der jüngsten Konzerthäuser der Bundesrepublik. Die Planungen dafür begannen in den 1970er Jahren, in denen eine Neugestaltung des Bereichs am Kölner Dom verhandelt wurde. Zunächst war nur eine Mehrzweckhalle vorgesehen, jedoch fehlte es Köln seit jeher an einem Konzertsaal. Aus diesem Grund wurde entscheiden ein Konzertsaal zu errichten. Das Gebäude wurde nach einer 6-Jährigen Bauzeit im Jahr 1986 eröffnet und liegt im Gebäudekomplex des Museum Ludwig und des Wallraf-Richarts-Musueum. Der Saal liegt unterirdisch unter dem Heinrich-Böll-Platz zwischen den beiden Museumsgebäuden und ist, um eine optimale Akustik zu gewährleisten, freischwingend.

Philharmonie Koeln

Der Bau der Philharmonie

Die oben geschilderte Situation führt jedoch dazu, dass lautere Geräusche auf dem Boden des Heinrich-Böll-Platzes, wie etwa Pumps oder Rollkoffer in das Gebäude übertragen werden. Zu Proben und Konzerten muss deswegen der Bereich oberhalb der Philharmonie überwacht werden, dass keine Störgeräusche von außen eindringen. Ein weiteres Problem ist, dass die neue U-Bahn in Köln nur zwei Meter unterhalb des Konzertsaales verlaufen soll. Auch hier kommt es bislang zu Geräuschbelästigungen. Dies führt dazu, dass die Schalldämmung unterhalb des Saales stark verbessert werden muss.

 

 

 

 

 

Die Innenarchitektur ist einem Amphitheater nachempfunden. Es wurde vom Architekt auf Wände, die ein Echo erzeugen könnten verzichtet. Die Klangbeschaffenheit wurde bis ins kleinste Detail berechnet. So sind selbst die Sessel Sonderanfertigungen, die so gebaut sind, dass die Akustik sich auch dann nicht verändert, wenn ein Mensch drauf sitzt. Farblich dominieren helle bis mittlere Brauntöne, die durch rote Sitze ergänzt werden. Diese Kombination ist exemplarisch für die Architektur der 80er Jahre. Während der Hauptzuschauerraum die bereits erwähnte Amphi-Theater-Form besitzt, befinden sich hinter dem Orchester noch mehrere Sitzreihen und Logenränge.

 

 

Während beim Bau ursprünglich noch keine Orgel vorgesehen war, wurde kurz vor Ende der Planungszeit doch noch der Einbau einer Orgel entschieden. Der Orgelspieler selbst bleibt unsichtbar, während sich die Position der Orgel ideal in die Akustik des Raumes einfügt. Die Orgel befindet sich auf der vom Zuschauersaal aus linken Seite und stellt einen architektonischen Gegenpol zu der auf der anderen Seite befindlichen Wendeltreppe dar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei ihrer Eröffnung 1986 wurde die Philharmonie, bis auf die Probleme mit dem drüberliegenden Platz, für seine atemberaubende Architektur und Klangwirkung gefeiert. In der Folge kam es zu außergewöhnlichen und erfolgreichen Gastspielen vieler renomierter Orchester, Künstler und Ensembles. Bis heute treten regelmäßig national und international gefeierte Musiker und Künstler in der Philharmonie und auf und stärken das ohnehin schon ausgeprägte Kulturleben in Köln immens. Zu den in den folgenden Jahren zu Gastspielen erschienenen Gästen zählen unter anderen, die Wiener und die Berliner Philharmoniker, aber auch das Chicago Symphony Orchestra - ebenso aber auch Künstler wie Ray Charles und Al Jarreau.

 

Gleich zwei Reseidenzorchester

Die Kölner Philharmonie hat gleich zwei Residenzorchester: Zum einen das WDR Sinfonieorchester und zum anderen das Gürzenich Orchester Köln.

Die Tradition des Gürzenich Orchesters lassen sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Denn Anfang des 19. Jahrhunderts ersetzte das Gürzenich-Orchester die Domkapelle. Seinen Namen erhielt das Orchester zu eben jener Zeit, benannt nach seiner alten Residenz im Stadtteil Gürzenich. Das Gürzenich-Orchester ist eng verwoben mit der Geschichte des Kölner Doms, war die Stelle des Leiters des Orchesters - des Stadtkapellmeisters - doch die Stelle des Leiters des Residenzorchesters des Kölner Doms. In seiner Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. war es das Gürzenichorchester, welches diverse epochale Meisterwerke der Romantik von Brahms, Strauß und Mahler zur Erstaufführung brachte. Damals noch im Festsaal des Stadtteils Gürzenich. Seit Eröffnung der Philharmonie ist das Orchester jetzt direkt am Kölner Dom beheimatet.

Das WDR Symphonieorchester kann zwar nur auf eine erheblich kürzere Geschichte zurückblicken - dieses Orchester entstand mit der Gründung des Nordwest-Deutschen-Rundfunk (NWDR) und hat seinen Namen somit modernen avantgardistischen Komponisten wie Igor Strawinski oder Karlheinz Stockhausen zu verdanken. Anfänglich firmierte man noch unter dem Namen "Kölner Symphonie Orchester". Dieser Name wurde jedoch Anfang der 90er Jahre abgelegt und der Tradition des Orchesters als Fernseh- und Rundfunkorchester entsprechend in WDR Symphonieorchester unbenannt. Auch sie hat seit 1986 ihre Residenz in der Kölner Philharmonie.

Darüber hinaus haben viele kleinere Kölner Kammerorchester und Ensembles hier ihr kulturelles Zuhause.

Das Programm: Nicht nur Klassik

Jedoch sind die beiden Orchester nicht die einzigen die in dem Konzerthaus öfter spielen. Das Programm ist ebenso vielseitig wie die Musik selbst. Neben Klassik aus allen Epochen finden auch Konzerte aus den Bereichen Pop, Jazz, Kammermusik, aber auch Comedyveranstaltungen (etwa von Helge Schneider) in den Räumen der Philharmonie statt. Heute finden jährlich über 400 Konzerte in der Philharmonie statt.

In der Spielzeit 2016/2017 feiert die Philharmonie nun den 30. Geburtstag und hat zum diesem Anlasse wiederum ein Programm mit vielen renommierten nationalen und internationalen Gastspielen zusammen gestellt.

Das Programm umfasst nicht nur die Konzertreihen für Kultur- und Musikliebhaber, auch spezielle Programme für Kinder, aber auch für Jugendliche werden angeboten. Damit soll erreicht werden, dass auch junge Menschen einen Zugang zur Musik erhalten sollen. So bietet die Philharmonie schon Konzerte für Säuglinge und lässt den Besuch zum Familienereignis werden. In fünf Alterskategorien lässt sich für die Eltern Musik neu, und für die Kinder zum ersten Mal erleben. Diese Konzerte finden nicht nur in der großen Philharmonie, sondern auch in kleinen Veranstaltungsräumen verteilt in der ganzen Stadt Köln statt.

Spezielle Angebote für Liebhaber und Jugendliche

Für Studenten bietet die Philharmonie gemeinsam mit Lanxess ein Studenten-Abo an, mit dem fünf Konzerte für nur 28€ besucht werden können. Doch auch für Schüler und deren Eltern gibt es bestimmte Vergünstigungen etwa im sogenannten "Phil-Club". Hier gibt es bereits Karten ab 5€.

Und auch für Kulturbegeisterte die nicht aus Köln kommen hat die Philharmonie viel zu bieten. Kurz nach Ende der meisten Konzerte des Gürzenich Orchesters werden Mitschnitte dieser ins Internet geladen und können mithilfe der App "Go Plus" kostenlos konsumiert werden.

Darüber hinaus bietet die Philharmonie diverse Vergünstigungen für verschiedene Personengruppen oder Vielbesucher, etwa durch Abonnements für Konzertreihen. Und nicht nur Abends gibt es Konzerte in der Philharmonie, fast jeden Donnerstag gibt es Mittags einen halbstündigen "Appetithäppchen" klassischer Musik. So kann die Mittagspause versüßt werden und Energie für den restlichen Arbeitstag gesammelt werden.

Adresse und Lage

Adresse: Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
Telefon: 0221 280280
www.koelner-philharmonie.de

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